Pflege der zarten Kinderhaut

Die Baby- und Kleinkinderhaut befindet sich seit der Geburt in einem Entwicklungsprozess, in dem sie sich an die Umwelt anpasst, um sich ihr gegenüber zu behaupten. Wie der junge Mensch selbst, sammelt seine Haut buchstäblich Erfahrungen aus seiner Umgebung.

Es gibt keinen Grund die junge Haut täglich mit Flüssigseifen, Shampoos, Duschcremes o. Ä. zu reinigen. Die vielen Babyprodukte im Verkaufsregal überschlagen sich mit Ihren von feuch-tigkeits- und juckreizlindernden Versprechungen. Auch Duschgelen mit dem Werbeslogan „…brennt nicht in den Augen“ sollte man hinterfragen. Das Auge besitzt einen natürlichen Reflex. Wenn also die Reizempfindlichkeit gesenkt wird und der Reflex des Schließens des Auges verlangsamt wird, sodass chemische Inhaltsstoffe auf die Netzhaut gelangen, ist es eher kein Qualitätskriteritum, sondern eher ein Ausschlusskriteritum.

Wenn die zarte Babyhaut schon mit Hautprodukten, die Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Duftstoffe, Mineralöle und Silikone enthalten, in Berührung gekommen und irritiert ist, ist es wichtig, Pflegeprodukte mit so wenig wie möglich allergenen Stoffen zu verwenden.